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Nach­hal­tig­keit

Nach­hal­tig­keit2022-02-09T17:33:03+01:00

Kurz­be­schrei­bung des Kom­pe­tenz­fel­des

Das Leit­bild der nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung und des­sen Umset­zung in unter­neh­me­ri­schen Akti­vi­tä­ten  und an kom­mu­na­len Wirt­schafts­stand­or­ten ste­hen im Mit­tel­punkt der Arbeit im Kom­pe­tenz­feld Nach­hal­tig­keit. In trans­dis­zi­pli­nä­ren For­schungs- und Bera­tungs­pro­jek­ten unter­stüt­zen wir dabei Orga­ni­sa­tio­nen bei der Ent­wick­lung und Imple­men­tie­rung von Ansät­zen im brei­ten The­men­spek­trum der Nach­hal­tig­keit: von der Gestal­tung der Arbeits­sys­te­me über Manage­ment von Lie­fe­ran­ten­be­zie­hun­gen bis hin zur Anpas­sung an die Fol­gen des Kli­ma­wan­dels.

Unter­neh­me­ri­sche Nach­hal­tig­keit

Die Kon­zep­te nach­hal­ti­ge Unter­neh­mens­füh­rung und Arbeits­sys­tem­ge­stal­tung sowie Cor­po­ra­te Social Respon­si­bi­li­ty (CSR) gewin­nen zuneh­mend an Bedeu­tung – sei es aus einer rein betrieb­li­chen Ratio­na­li­tät oder einer unter­neh­me­ri­schen Über­zeu­gung her­aus, auf Grund von gesell­schaft­li­chem Druck oder neu­en gesetz­li­chen Vor­schrif­ten. Um nach­hal­tig­keits­ori­en­tiert zu han­deln, kön­nen Unter­neh­men häu­fig nicht bei ihren inter­nen Pro­zes­sen ste­hen blei­ben. Daher wächst auch das Bewusst­sein für ihre Ver­ant­wor­tung in der Lie­fer­ket­te bzw. im Wert­schöp­fungs­sys­tem für das Errei­chen von Nach­hal­tig­keits­zie­len. Dabei ist die nach­hal­ti­ge Gestal­tung von glo­bal ver­teil­ten Arbeits- und Pro­duk­ti­ons­sys­te­men eine her­aus­for­dern­de Auf­ga­be. Denn die Ein­hal­tung von Sozi­al- und Umwelt­stan­dards muss im Kon­text von viel­fäl­ti­gen Stake­hol­der-Anfor­de­run­gen in ver­schie­de­nen Län­dern auf der einen Sei­te und von kom­ple­xen Lie­fer­ket­ten und Lie­fe­ran­ten­be­zie­hun­gen auf der ande­ren Sei­te sicher­ge­stellt wer­den.

Vor die­sem Hin­ter­grund unter­stüt­zen wir Unter­neh­men fach­lich und metho­disch

  • bei der Kon­zep­ti­on und Imple­men­tie­rung von Stra­te­gien und Maß­nah­men für CSR und nach­hal­ti­ges Lie­fer­ket­ten­ma­nage­ment, z.B. bei der Defi­ni­ti­on von wesent­li­chen Sozi­al- und Umwelt­stan­dards,
  • beim Auf­ar­bei­ten des Sta­te-of-the-Art und Ler­nen von den Wett­be­wer­bern,
  • beim Erstel­len von Ansät­zen für Arbeits­sys­tem­ge­stal­tung, Risi­ko­ma­nage­ment, Sorg­falts­pflicht oder Lie­fe­ran­ten­ent­wick­lung.

Dabei baut das ITA auf Erfah­run­gen aus öffent­lich geför­der­ten For­schungs­pro­jek­ten und lang­jäh­ri­gen Indus­trie­ko­ope­ra­tio­nen auf.

Nach­hal­ti­ge kom­mu­na­le Wirt­schafts­stand­or­te

Die nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung von Städ­ten, Krei­sen und Gemein­den als Wirt­schafts­stand­or­ten und Lebens­mit­tel­punkt für die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger bedeu­tet, glo­ba­len Her­aus­for­de­run­gen dort zu begeg­nen, wo ihre Aus­wir­kun­gen spür­bar wer­den: lokal vor Ort bei den Men­schen. Dabei steht Nach­hal­tig­keit nicht aus­schließ­lich für die Berück­sich­ti­gung öko­lo­gi­scher Zie­le, son­dern für die inte­gra­ti­ve Betrach­tung öko­no­mi­scher, sozia­ler und öko­lo­gi­scher Effek­te und deren Wech­sel­be­zie­hun­gen bei stra­te­gi­schen Ent­schei­dun­gen, die Aus­wir­kun­gen auf die Zukunft einer Kom­mu­ne haben kön­nen. Denn die gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen unse­rer Zeit, wie z.B. demo­gra­fi­scher Wan­del, Kli­ma­fol­gen­an­pas­sung und Kli­ma­schutz, regio­na­ler Struk­tur­wan­del, Gene­ra­tio­nen­ge­rech­tig­keit, Inte­gra­ti­on und Inklu­si­on, sind letzt­lich mehr Quer­schnitts­the­men und kom­mu­na­le Gestal­tungs­auf­ga­be denn Gegen­stand zeit­lich begrenz­ter Ein­zel­maß­nah­men.

Die Umset­zung nach­hal­ti­ger und zukunfts­fä­hi­ger Stra­te­gien indes ist nicht tri­vi­al und kann nur indi­vi­du­ell mit den han­deln­den Per­so­nen vor Ort kon­zi­piert wer­den, denn jede Kom­mu­ne ist so ein­zig­ar­tig wie die Vor­stel­lun­gen der Men­schen, die in ihr leben und arbei­ten. Oft ist es hilf­reich, bereits umge­setz­te oder lau­fen­de Maß­nah­men in ein stra­te­gi­sches Gesamt­kon­zept ein­zu­fü­gen, um zukünf­ti­ge Maß­nah­men effi­zi­en­ter aus­wäh­len und umset­zen zu kön­nen. Oder es bedarf einer noch bes­se­ren Abstim­mung der vie­len akti­ven Ehren­amt­li­chen mit der Kom­mu­nal­ver­wal­tung, damit alle an einem Strang zie­hen und die Res­sour­cen direkt dort ankom­men, wo sie gebraucht wer­den.

Aktu­el­les aus dem Kom­pe­tenz­feld Nach­hal­tig­keit

205, 2022

Neue Buch­pu­bli­ka­ti­on: Arbeit in glo­ba­len Lie­fer­ket­ten

Die Arbeits­be­din­gun­gen in glo­ba­len Lie­fer­ket­ten und die sozia­le Ver­ant­wor­tung der Auf­trag­ge­ber fin­den ein zuneh­men­des Inter­es­se in Zivil­ge­sell­schaft, Poli­tik und Recht­spre­chung. Die­ser Rea­der ver­mit­telt recht­li­che, wirt­schaft­li­che und arbeits­wis­sen­schaft­li­che Grund­la­gen für alle, die mit Glo­ba­li­sie­rung von Arbeit zu tun haben oder zu tun haben wer­den. Dar­über hin­aus ent­hält er Anre­gun­gen für die Wei­ter­ent­wick­lung der Wis­sen­schaft, die sich mit der Gestal­tung von Arbeit beschäf­tigt.

Pro­jek­te im Kom­pe­tenz­feld Nach­hal­tig­keit

Ansprech­part­nerin

Dipl.-Komm.-Wirtin Mari­na Jentsch

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