Kurzbeschreibung des Kompetenzfeldes
Digitalisierung ist ein zentraler Megatrend, der sowohl die Gesellschaft als auch Unternehmen betrifft. In Unternehmen ergeben sich viele neue Potenziale durch Digitalisierung, von der Produktion über die Mitarbeiter, bis hin zur Wertschöpfungskette.
Industrie 4.0 bezeichnet nach Mechanisierung, Elektrifizierung und Informatisierung der Industrie eine vierte industrielle Revolution, die durch die fortschreitende Entwicklung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) ausgelöst wird. In diesem Zusammenhang spielen die Vernetzung der intelligenten Produktionssysteme und neue Möglichkeiten und Formen der Interaktion der Menschen innerhalb von Unternehmen und zwischen Unternehmen eine bedeutende Rolle. Diesen Potenzialen stehen Herausforderungen nicht nur hinsichtlich der technischen Umsetzung gegenüber, sondern ebenso in Bezug auf die Arbeitsgestaltung und -organisation in der Produktion und in produktionsnahen Bereichen.
Im Kompetenzfeld „Digitalisierung“ des ITA werden im Rahmen von Forschungs- und Anwendungsprojekten Themen bearbeitet die bspw. die Gestaltung des digitalen Transformationsprozesses in Unternehmen, Vorgehensweisen bei der Technologieauswahl und -implementierung unter Einbeziehung der Mitarbeiter betreffen. Aber auch die Erfassung von Mitarbeiteranforderungen im digitalen Transformationsprozess sowie Themen aus dem Bereich Führung in digitalen Arbeitswelten, agile Organisationsgestaltung, Digitales Lernen, digitale Geschäftsmodelle und Datenschutz spielen im Kompetenzfeld eine Rolle.
Alle Aktivitäten werden durch die Idee geleitet, die Potenziale der Digitalisierung für die Gestaltung humaner Arbeit zu nutzen und hierbei die Interessen aller Stakeholder zu integrieren.
Über die Aktivitäten im Kompetenzfeld „Digitalisierung“ verfolgt das ITA das Ziel, sich als Kompetenzträger für die humane Gestaltung digitaler Transformation in Rheinland-Pfalz und darüber hinaus zu platzieren. Dazu agiert das ITA in einem breiten Netzwerk aus Partnern in Forschung und Umsetzung.
Es wird bei der Gestaltung des digitalen Wandels und der Konkretisierung von Industrie 4.0 und Arbeit 4.0 u.a. darauf ankommen:
- den Mensch als Mitarbeiter in diese intelligenten Systeme zu integrieren,
- zunehmend kollaborative Arbeitsformen zu etablieren,
- eine partizipative Entwicklung und integrierte Einführung von CPS in Organisationen zu betreiben,
- Transformationsprozesse, die den Wandel von Industrie 3.0 zu 4.0 begleiten, zu gestalten,
- Produktion bzw. Produkte und Dienstleistungen im Rahmen von Industrie 4.0 miteinander zu verzahnen.
Aktuelles aus dem Kompetenzfeld Digitalisierung
Dieses Kurzdossier fasst die wichtigsten Ergebnisse des Berichts über integrative digitale Bildung und ihre Bedeutung für die Politik in Bezug auf Inklusion und digitale Transformation zum Aufbau widerstandsfähigerer Bildungssysteme zusammen. Der zugrunde liegende Bericht wurde vom Institut für Technologie und Arbeit (ITA) in Kooperation mit dem Fachgebiet Pädagogik am Fachbereich Sozialwissenschaften der TU Kaiserslautern erarbeitet.
Im Projekt »Digital Companion für intelligente Beratung und interaktive Erfahrung« (»DiCo«), gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), zeigt dieser aktuelle Film, welche Erfahrungen Pflegeeinrichtungen in diesem Projekt machen und wie sie Digitalisierung vorantreiben.
Das 11. Service Breakfast der Dienstleistungsforschungs-Community findet am 07.07.2022 von 08:00 bis 09:00 Uhr zum Thema "Digitale Beratung in der Sozialwirtschaft" statt.
Projekte im Kompetenzfeld Digitalisierung
Ansprechpartnerin
Dr. Regina Osranek