Kurzbeschreibung des Kompetenzfeldes
Das Kompetenzfeld Inklusion orientiert sich in seinem Handeln, seinen Projekten und Beratungsangeboten an dem Leitgedanken einer inklusiven Gesellschaft.
Forschung
In öffentlich geförderten Forschungsprojekten von Bund, Ländern, der EU und/oder dem Europäischen Sozialfond suchen wir nach Ansätzen, wie die gleichberechtigte und selbstbestimmte Teilhabe von benachteiligten Personengruppen an Bildung und Arbeit verbessert werden kann. Bereits umgesetzte Maßnahmen evaluieren wir, in der Regel ebenfalls im Auftrag der öffentlichen Hand, auf ihre Wirksamkeit und Nachhaltigkeit hin und liefern so wichtige Erkenntnisse für die Umsetzung und Weiterentwicklung öffentlich geförderter Angebote.
Beratung
Gesellschaftliche Veränderungen erfordern von Unternehmen der Sozialwirtschaft, von Verbänden und Netzwerken weitreichende Entscheidungen. Wir beraten und begleiten Einrichtungen und Träger der Behindertenhilfe, der Pflege, des Gesundheitswesens und andere bei der Umsetzung zukunftsgerichteter Veränderungsprozesse. Wie in allen Kompetenzfeldern des ITA ist es uns dabei ein zentrales Anliegen, alle relevanten Personen- bzw. Nutzergruppen in die Weiterentwicklung von Organisationen einzubeziehen, um nachhaltige und gewinnbringende Veränderungen zu erzielen.
Aktuelles aus dem Kompetenzfeld Inklusion
Rheinland-Pfalz Tag 2025 – Wir sind dabei!
Rheinland-Pfalz Tag 2025 in Neustadt an der Weinstraße: Feiern Sie mit uns! Die Resilienzinitiative, koordiniert durch das ITA, bietet ein Gewinnspiel, Aktionen zur seelischen Gesundheit und Infos rund um Resilienz. Besuchen Sie uns gerne in der Zeit vom 23. bis 25. Mai an unserem Stand im Bereich Soziales (Standbereich 56, Exterstraße).
Organisation und Mitarbeitende – Fit für die digitale Transformation?
Der zweite Kurs der Weiterbildungsreihe „Digitale Berufliche Teilhabe“ bietet Fach- und Führungskräften aus sozialen Organisationen die Möglichkeit, ihre Einrichtung gezielt auf die Herausforderungen der digitalen Transformation vorzubereiten. Nicht nur Mitarbeitende, sondern auch die Organisation selbst müssen fit für die digitale Transformation sein.
Weiterbildungsprogramm „Digitale Transformationsmanager*in“ startet
Das Institut für Technologie und Arbeit bietet ab 2025 ein umfassendes Weiterbildungsprogramm an, das Fachpersonal und Führungskräfte in sozialen Organisationen zu digitalen Transformationsmanager*innen ausbildet. Weitere Informationen sind unter https://digitale.berufliche-teilhabe.de/weiterbildungen/ verfügbar.
Laufende und abgeschlossene Projekte im Kompetenzfeld Inklusion

Evaluation von Beratungs-, Informations- und Schulungsangeboten zu KI-gestützten Assistenzsystemen für Menschen mit (Schwer-)Behinderungen
Im Rahmen des BMAS-geförderten Projekts »KI-Kompass Inklusiv« evaluiert das ITA das Arbeitspaket 2 „Beratung und Kompetenzen“. Über spezifische Erhebungen werden Menschen mit Behinderungen, Fachkräfte für Rehabilitation und Unternehmen zur Bewertung von Beratungs-, Informations-, Qualifizierungs- und Vernetzungsangeboten in Bezug auf die Erprobung und Einführung KI-gestützter Assistenztechnologien befragt.

Evaluation von Anwendungsszenarien KI-gestützter Assistenzsysteme für Menschen mit (Schwer-)Behinderungen
Das ITA evaluiert den Nutzen und die Nutzung KI-gestützter Assistenzsysteme in drei unterschiedlichen Anwendungsszenarien (Berufsbildungswerke, Berufsförderungswerke und Werkstätten für behinderte Menschen) und bewertet die partizipative und mensch-zentrierte Entwicklung und Anwendung KI-gestützter Assistenztechnologien für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.
Wissenschaftliche Begleitung des Modellprojekts „Butterfly“
Das Modellprojekt unterstützt arbeitslose Menschen an der Schwelle zu einer psychischen Erkrankung durch flexible und bedarfsorientierte Beratung und Begleitung. Die wissenschaftliche Begleitung durch ITA und SÖSTRA soll die Projektziele unterstützen und die Qualität der Projektumsetzung sichern.
Resilienzinitiative der Pfalz
Um die seelische Gesundheitsversorgung nachhaltig zu verbessern, sind mehr Ressourcen für Prävention und eine bessere Koordination aller relevanten Akteure vonnöten. Auf Basis dieser Erkenntnisse gründete sich 2014 in der Pfalz die Initiative „Die Pfalz macht sich/dich stark – Wege zur Resilienz“.
BETA-MeH – Bedarfsfokussierte Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen
ITA begleitet wissenschaftlich das Projekt BETA-MeH der Deutschen Rentenversicherung Bund, in dem es um die Rückkehr von Menschen mit erworbener Hirnschädigung in die Erwerbsfähigkeit geht und zwar durch ein begleitendes Fallmanagement und eine konsequente Ausrichtung an den individuellen Belangen der betroffenen Personen und den jeweiligen Arbeitsplatzanforderungen.
V-I-T – Vernetzung – Interaktion – Teilhabe
Das Projekt beschäftigt sich mit dem Aufbau einer innovativen Organisationsstruktur inkl. umfassender Vernetzung sowie der Erprobung innovativer Einzelleistungen. Das Vorhaben fokussiert sich darauf die Erwerbsfähigkeit gesundheitlich stark belasteter Leistungsberechtigter zu erhalten oder wiederherzustellen sowie deren gesellschaftliche und berufliche Teilhabe zu verbessern.
Berufliche Teilhabe für Menschen mit Behinderungen in Europa – eine kontrastierende Analyse
Ziel dieser Studie ist die exemplarische Herausarbeitung der Unterschiedlichkeit der Zielgruppen von Systemen zur beruflichen Teilhabe in fünf ausgewählten Mitgliedsländern der Europäischen Union.
in.arbeit – digital
Das Projekt nutzt die Digitalisierung derart, dass eine Werkstatt für Menschen mit Behinderungen (WfbM) einen höheren Dezentralisierungsgrad bei gleichzeitigem Erhalt der Wirtschaftlichkeit erreichen kann und damit neue / zusätzliche Teilhabemöglichkeiten für Beschäftigte mit Behinderungen im Sozialraum sowie eine qualitativ höherwertige berufliche Teilhabe schafft.
Gesundheitspräventives Update für Familien – „Gesundheit4PunktZukunft“
Systemische Unterstützung für Familien, die durch Arbeitslosigkeit belastet sind
Erasmus+ BELVEDERE
BELVEDERE bietet eine Plattform, um gute Beispiele für die Unterstützung von Menschen mit Behinderungen beim Übergang von der schulischen Bildung oder von der Berufsausbildung in Beschäftigung unter Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) zu identifizieren, weiter zu entwickeln und zu teilen.
Changing Role of Specialist Provision in Supporting Inclusive Education – Evaluation of Phase 2
The Changing Role of Specialist Provision in Supporting Inclusive Education (CROSP) project is focusing on the re-organisation of specialist, separate provision (schools, classes and units) and the perceived shift in the role of such provision to support the right to inclusive education for all learners.
Evaluation der Wirkungen der Fördergrundsätze „Arbeit Inklusiv“ – WiArIn – We are In!
Ziel der Evaluation ist die Bereitstellung von Erkenntnissen, inwiefern die Maßnahmen zur arbeitsmarktnahen Qualifizierung zu einer verbesserten Teilhabesituation schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben beitragen können.
Bildung, Beratung und Coaching : Organisationen neu gestalten: Selbstorganisiert und Motiviert!
Der Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg e.V. unterstützt im Rahmen des Rückenwind+-Projektes „Organisationen neu gestalten: Selbstorganisiert + Motiviert!“ zehn Projektstandorte (Orts-Catritasverbände, Fachverbände und Träger von Caritas-Einrichtungen) dabei, selbstorganisierte Teams zu implementieren.
Arbeiten 4.0 – Lern- und Experimentierräume der Digitalisierung in Pflegeberufen (PFL-EX)
Mit dem Vorhaben werden Beschäftigte in Pflegeberufen über Potentiale und Rahmenbedingungen der Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung und in der stationären und ambulanten Pflege informiert und eingebunden.
Enhancing inclusion capacity of educational organisations / institutions providing VET with ICT
Zusammen mit europäischen Partnern erarbeitet das ITA Ansätze zur Verbesserung der Inklusionskapazität beruflicher Bildungs- und Trainingseinrichtungen unter Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT).
Modellprojekt Übergang aus Tagesförderstätten in Werkstätten für behinderte Menschen
Ziel des Projekts ist es, auch Menschen mit hohem Assistenzbedarf nach der schulischen Bildung ihren Anspruch auf berufliche Bildung im Rahmen des Berufsbildungsbereiches einer Werkstatt für behinderte Menschen zu ermöglichen.
Benchmarking Nutzerorientierter Wohnangebote
Mit dem Projekt wird ein Managementinstrument für gemeinschaftliche und ambulante Wohnformen entwickelt, das das nutzerorientierte Angebot und die Qualität der Leistungserbringung wirkungsorientiert abbilden kann.
Integration Innovativ
Das Projekt erarbeitet innovative und praxisnahe Lösungsansätze zur dauerhaften Integration von Flüchtlingen und anderen Zuwanderern in peripheren Räumen.
GameOfRoster – Spielifizierte kollaborative Dienste-Plattform für Pflegeberufe (GamOR)
Das Ziel des Projekts besteht in der Reduzierung nachteiliger Bedingungen der Schichtarbeit in der Pflege durch attraktive, digitale Beteiligung im Rahmen eines kollaborativen Dienstplanprozesses.
Evaluation „Initiative Inklusion“ zu den Handlungsfeldern 2 und 3
Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) evaluierte das ITA die Handlungsfelder 2 und 3 der Initiative Inklusion.
WfbM-Benchmarking der Teilhabe am Arbeitsleben
Das Projekt bietet ein Managementinstrument an, das Werkstätten ermöglicht, die Qualität ihres Beitrags zur Teilhabe beeinträchtigter Menschen am Arbeitsleben zu messen, im Vergleich mit anderen Werkstätten zu bewerten und datenbasiert weiterzuentwickeln.
Organisationale Resilienz
Durch organisationale Resilienz werden Unternehmen dazu befähigt, Krisen oder Zeiten hohen Veränderungsdrucks nicht nur zu überleben, sondern auch zur Weiterentwicklung in Richtung einer verbesserten Zukunftsfähigkeit im Sinne von Wachstum/Stärkung zu nutzen.
Weitere abgeschlossene Projekte
Hier finden Sie die Auflistung weiter zurückliegender Projekte des ITA.
Ansprechpartnerin
Mehr zum Thema Inklusion
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