Nach 25 Jah­ren über­gibt Prof. Dr. Klaus J. Zink die wis­sen­schaft­li­che Lei­tung des Insti­tuts für Tech­no­lo­gie und Arbeit (ITA) an Prof. Dr. Mat­thi­as Rohs

Vor 25 Jah­ren grün­de­te Klaus J. Zink das Insti­tut aus sei­nem dama­li­gen Lehr­stuhl an der TU Kai­sers­lau­tern her­aus als eigen­stän­di­ge Orga­ni­sa­ti­on und bau­te sie im Lau­fe der Jah­re zu einer aner­kann­ten und erfolg­rei­chen For­schungs­ein­rich­tung auf. Am 1. April 2020 über­gibt er nun die wis­sen­schaft­li­che Lei­tung an sei­nen Nach­fol­ger Prof. Dr. Mat­thi­as Rohs, Inha­ber des Lehr­stuhls für Erwach­se­nen­bil­dung an der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Kai­sers­lau­tern.  

Vor 40 Jah­ren begann Klaus J. Zink als ordent­li­cher Pro­fes­sor sei­ne Lauf­bahn an der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Kai­sers­lau­tern am Lehr­stuhl für Indus­trie­be­triebs­leh­re und Arbeits­wis­sen­schaft. Ende 1994 grün­de­te er das Insti­tut für Tech­no­lo­gie und Arbeit (ITA) e.V., das er fort­an in Per­so­nal­uni­on als Wis­sen­schaft­li­cher Lei­ter und Vor­stands­vor­sit­zen­der führ­te. 1996 folg­te die Aner­ken­nung des Insti­tuts als wis­sen­schaft­li­che Ein­rich­tung an der TU Kai­sers­lau­tern durch den Senat der TU Kai­sers­lau­tern und das Land Rhein­land-Pfalz. In den fol­gen­den Jah­ren bau­te er das Insti­tut auf und eta­blier­te ver­schie­de­ne Kom­pe­tenz­fel­der rund um die For­schung und Ent­wick­lung für Men­schen und Orga­ni­sa­tio­nen. Mit ihm erhielt die ange­wand­te arbeits­wis­sen­schaft­li­che For­schung einen nam­haf­ten Ruf zum einen in Kai­sers­lau­tern, zum ande­rem in der Orga­ni­sa­ti­ons- und Manage­ment­leh­re in Deutsch­land. 2012 been­de­te er sei­ne Zeit als ordent­li­cher Pro­fes­sor, wirk­te jedoch als Seni­or-For­schungs­pro­fes­sor für „Indus­tri­al Manage­ment and Human Fac­tors“ an der TU Kai­sers­lau­tern sowie als Wis­sen­schaft­li­cher Lei­ter und Vor­stands­vor­sit­zen­der des Insti­tuts wei­ter. 2018 been­de­te er schließ­lich sei­ne Vor­stands­tä­tig­keit und wur­de im glei­chen Zuge als Aner­ken­nung für sei­nen unei­gen­nüt­zi­gen Ein­satz sowie für sein her­aus­ra­gen­des Enga­ge­ment für den Ver­ein zum Ehren­vor­sit­zen­den ernannt. Am heu­ti­gen Tag endet nun sei­ne Seni­or-For­schungs­pro­fes­sur, in deren Fol­ge Klaus J. Zink auch die wis­sen­schaft­li­che Lei­tung des Insti­tuts an Prof. Dr. Mat­thi­as Rohs über­gibt. Klaus J. Zink bleibt als Ehren­vor­sit­zen­der und als Mit­glied des wis­sen­schaft­li­chen Len­kungs­krei­ses dem Insti­tut wei­ter­hin ver­bun­den.

Sein Nach­fol­ger Prof. Dr. Mat­thi­as Rohs ist Inha­ber des Lehr­stuhls für Erwach­se­nen­bil­dung an der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Kai­sers­lau­tern. Er stu­dier­te Erzie­hungs­wis­sen­schaft, Sozio­lo­gie und Psy­cho­lo­gie an der Frei­en Uni­ver­si­tät Ber­lin und pro­mo­vier­te zur betrieb­li­chen Wei­ter­bil­dung in Ham­burg. Mat­thi­as Rohs war an ver­schie­de­nen Hoch­schu­len und For­schungs­ein­rich­tun­gen in Deutsch­land und der Schweiz tätig. Dar­über hin­aus hat er meh­re­re Jah­re in der Per­so­nal­ent­wick­lung des Deut­schen Tele­kom gear­bei­tet und war als Bera­ter für betrieb­li­che Wei­ter­bil­dung tätig. Sei­ne For­schungs­schwer­punk­te lie­gen im Bereich der Wei­ter­bil­dung und Digi­ta­li­sie­rung. Seit über 20 Jah­ren beschäf­tigt er sich ins­be­son­de­re mit Fra­gen des Leh­rens und Ler­nen mit digi­ta­len Medi­en, der Kom­pe­tenz­an­for­de­run­gen an Leh­ren­de sowie Aus­wir­kun­gen der Digi­ta­li­sie­rung auf Bil­dungs­an­bie­ter. Mat­thi­as Rohs ist Mit­glied im Advi­so­ry Board der Zukunfts­in­itia­ti­ve Rhein­land-Pfalz (ZIRP), sowie als Gut­ach­ter und Bera­ter für Minis­te­ri­en, Hoch­schu­len, Unter­neh­men, Stif­tun­gen und Ver­ei­ne tätig. Dar­über hin­aus ist er fach­li­cher Lei­ter der Stu­di­en­gän­ge Erwach­se­nen­bil­dung und Per­so­nal­ent­wick­lung des Distance and Inde­pen­dent Stu­dies Cen­ter der TU Kai­sers­lau­tern.

Das Insti­tut, das nun unter neu­er wis­sen­schaft­li­cher Lei­tung steht, beschäf­tigt sich in sei­nen For­schungs- und Umset­zungs­pro­jek­ten mit den gegen­wär­ti­gen und zukünf­ti­gen Anfor­de­run­gen an die erfolg­rei­che Gestal­tung von Unter­neh­men, Non-Pro­fit- und öffent­li­chen Orga­ni­sa­tio­nen sowie mit deren Ver­ant­wor­tung gegen­über ihren Mitarbeiter*innen, Kunden*innen und der Gesell­schaft. Der­zeit beschäf­tigt das Insti­tut etwa 25 Mitarbeiter*innen unter­schied­li­cher Fach­dis­zi­pli­nen und erwirt­schaf­tet einen jähr­li­chen Umsatz von knapp 2 Mil­lio­nen Euro. Zu den Zuwen­dungs- und Auf­trag­ge­bern des Insti­tuts zäh­len u.a. Bun­des- und Lan­des­mi­nis­te­ri­en sowie Unter­neh­men der Pri­vat- und Sozi­al­wirt­schaft. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: www​.ita​-kl​.de