Kurzbeschreibung des Kompetenzfeldes
Die heutige Arbeitswelt ist geprägt von hoher Komplexität und Unsicherheit. Geschäftsmodelle müssen aufgrund einschneidender Technologieentwicklungen (z.B. KI), globaler Krisen (z.B. Klimawandel) und schneller Marktveränderungen (z.B. Schutzzölle) angepasst oder durch gänzlich neue ersetzt werden. Dieser Wandlungs- und Anpassungsdruck trifft nicht nur Organisationen, sondern auch deren Beschäftigte, bei denen dies zu Beeinträchtigungen des psychischen Wohlbefindens bzw. zu psychischen Belastungen führen kann.
Resilienz beschreibt die Bewältigungsfähigkeit einer Person in Bezug auf herausfordernde oder sogar belastende Situationen und ist insofern eine wünschenswerte Fähigkeit, auch im Kontext von Arbeit. Resilienz in Krisenzeiten oder Zeiten umfassender Veränderungen kann aber nicht nur als Merkmal einzelner Beschäftigter (individuelle Resilienz), sondern auch als Merkmal einer Organisation (dann als organisationale Resilienz) ein relevanter Faktor zur Bewältigung der genannten Anpassungs- und Veränderungserfordernisse sein.
Die gute Nachricht: Resilienz ist erlernbar und Rahmenbedingungen sind gestaltbar!
Wir als Institut für Technologie und Arbeit e.V. unterstützen durch Forschung und Beratung in diesem Themenfeld die Stärkung individueller und organisationaler Resilienz und die Förderung des psychischen Wohlbefindens der Beteiligten.
Unser Ziel ist es, Menschen, Teams und Organisationen nachhaltig zu stärken – im Umgang mit Belastungen, Veränderungen und Krisen. Unsere Arbeit basiert auf wissenschaftlich fundierten Konzepten zur Förderung psychischer und physischer Gesundheit, der Entwicklung resilienter Arbeitsstrukturen und ‑kulturen sowie der Gestaltung gesunder Arbeits- und Lebenswelten.
Forschung
Wir erforschen, wie individuelle und organisationale Resilienz gefördert werden können, welche Rahmenbedingungen erforderlich sind, welchen Einfluss u.a. digitale Technologien haben können und welche kausalen Zusammenhänge zu beachten sind. Unser Forschungsansatz orientiert sich an der Aktionsforschung und ist praxisnah ausgerichtet. Ziel ist es, evidenzbasierte Erkenntnisse zu erlangen, praxisnahe Handlungsempfehlungen für unterschiedliche Stakeholder in Organisationen und Gesellschaft zu generieren und weitere Forschungsfragen aufzudecken, die es zukünftig zu beantworten gilt.
Beratung
Auf Basis einschlägiger Forschungserkenntnisse beraten wir Unternehmen, öffentliche Einrichtungen und Non-Profit-Organisationen bei der Entwicklung und Umsetzung resilienzförderlicher und gesundheitsorientierter Strategien und Aktivitäten. Wir arbeiten interdisziplinär, unser Ansatz ist partizipativ geprägt.
Unsere Beratungsleistungen sind v.a. folgende:
- Analyse von Arbeitsbedingungen, psychosozialen Risiken und Chancen
- Partizipative Konzeption und Umsetzung eines Betriebliches Gesundheitsmanagements
- Entwicklung von Strategien und Maßnahmen zur Förderung individueller und organisationaler Resilienz
- Partizipative Begleitung von Veränderungsprozessen zur Förderung organisationaler Resilienz
Das Institut koordiniert die Resilienzinitiative „Die Pfalz macht sich/dich stark“, online erreichbar unter www.resilienz-pfalz.de (externer Link, öffnet in einem eigenen Tab / Fenster).
Aktuelles aus dem Kompetenzfeld
Rheinland-Pfalz Tag 2025 in Neustadt an der Weinstraße: Feiern Sie mit uns! Die Resilienzinitiative, koordiniert durch das ITA, bietet ein Gewinnspiel, Aktionen zur seelischen Gesundheit und Infos rund um Resilienz. Besuchen Sie uns gerne in der Zeit vom 23. bis 25. Mai an unserem Stand im Bereich Soziales (Standbereich 56, Exterstraße).
Unter www.resilienz-pfalz.de ist heute pünktlich zur Woche der seelischen Gesundheit eine neue Plattform online gegangen, die alle Angebote zur Resilienz in der Pfalz bündeln möchte.
Das Projekt „Readi- Gestärkte Resilienz in produzierenden KMU durch agile, menschenzentrierte digitale Systeme und Systemgestaltung“, ist zum 1.1.2023 gestartet!
Projekte im Kompetenzfeld
Kontakt

Dr. Regina Osranek