Projektbeschreibung
Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) evaluierte das ITA die Handlungsfelder 2 und 3 der Initiative Inklusion. Insgesamt standen im Rahmen der Initiative Inklusion 140 Millionen Euro, finanziert aus Mitteln des Ausgleichsfonds, für die Förderung der Inklusion schwerbehinderter Menschen zur Verfügung. Im Nationalen Aktionsplan zur UN-Behindertenrechtskonvention kommt der Initiative Inklusion eine herausragende Bedeutung zu. Sie wurde in enger Kooperation zwischen dem BMAS und den zuständigen Länderministerien im Zeitraum 2011 bis 2018 umgesetzt. Der Beirat für die Teilhabe behinderter Menschen hatte empfohlen, die Handlungsfelder 2 und 3 spezifisch zu evaluieren. Im Handlungsfeld 2 sollten 1.300 neue Ausbildungsplätze für schwerbehinderte Menschen in Betrieben und Dienststellen des allgemeinen Arbeitsmarktes geschaffen werden, Handlungsfeld 3 fokussierte auf die Schaffung von 4.000 neuen Arbeitsplätzen für schwerbehinderte Menschen über 50 Jahre. Im Rahmen der Evaluation sollten schwerpunktmäßig die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit dieser beiden Handlungsfelder in den Blick genommen werden. Dazu wurden
- die quantitative Zielerreichung,
- qualitative Erfolgsfaktoren im Hinblick auf die Zielerreichung
- die Nachhaltigkeit der Maßnahmen inklusive fördernder und hemmender Faktoren sowie
- länderspezifische Rahmenbedingungen auf konzeptioneller und strategischer Ebene sowie Strukturen und Prozesse auf operativer Ebene im Hinblick auf fördernde oder hemmende Wirkungen im Prozess der Arbeitsmarktintegration schwerbehinderter Menschen
spezifisch untersucht.
Um den Bundesländer-spezifischen Gegebenheiten Rechnung zu tragen, wurden in allen Bundesländern die betreffenden Akteure aktiv in die Evaluation einbezogen. Ebenso wurden Fallstudien durchgeführt, um besonders positive Beispiele mit entsprechender Strahlkraft für andere Arbeitgeber kennen zu lernen. Auch die Zielgruppe selbst wurde im späteren Verlauf der Evaluation über entsprechende Verbände etc. in die Evaluation eingebunden.
Im Rahmen der Evaluation kooperierte das ITA mit der SÖSTRA GmbH mit Sitz in Berlin.
Projekttitel
Evaluation „Initiative Inklusion“ zu den Handlungsfeldern 2 und 3
Laufzeit: 01.07.2015 bis 30.09.2018
Projektpartner
- SÖSTRA GmbH
Förderung
Ansprechpartnerin
Dr. Vanessa Kubek
Mitglied des Vorstands