Teilhabequalität besser weiterentwickeln!

Ein neues Angebot zur alternierenden Nutzung von Messphase und Weiterentwicklungsphase im WfbM-Benchmarking

Viel gemessen, aber kaum etwas verbessert?

Die langjährige Erfahrung in vielen Werkstätten zeigt, dass es nicht immer gelingt, nach der durchgeführten Benchmarking-Messung einen erfolgreichen Prozess der Verbesserung zum Laufen zu bringen. Der Lösungsansatz des WfbM-Benchmarkings, auf Basis der Qualitätsmessung in einer Projektgruppe zentrale Entwicklungsthemen herauszuarbeiten und für diese gezielte Maßnahmen umzusetzen, wird von vielen Werkstätten seit Jahren mit großem Erfolg eingesetzt. Es gibt aber auch Einrichtungen, teils sehr kleine ohne erprobte Projektstrukturen, teils sehr große mit zu komplexen und trägen Strukturen, die zwar Jahr für Jahr messen, dann aber keinen systematischen Verbesserungsprozess etablieren. Manchmal sind zeitliche Ressourcen die Ursache, etwa wenn im operativen Tagesgeschäft die Zeit nicht ausreicht, um neben der teils aufwändigen Messung noch an Verbesserungsmaßnahmen zu arbeiten.

Neues Angebot einer alternierenden Messung!

Ab dem Messjahr 2021 wird es möglich sein, statt der fortlaufenden jährlichen Messung ein sog. »Alternierendes Modell« einzusetzen: Auf ein Jahr mit Benchmarking-Messung (»Messphase«) folgt ein zweites ohne Messung, das dafür mit voller Kraft für die Weiterentwicklung genutzt werden kann (»Entwicklungsphase«). Dabei ändert sich vertraglich nichts! In dem Entwicklungsjahr erhalten die Werkstätten anstelle der Messleistung eine professionelle Prozessbegleitung durch das ITA.

Was gibt’s zu beachten?

Bei der Nutzung des alternierenden Modells ist es erforderlich, dass in der Messphase alle zwei Jahre sämtliche Kennzahlen erhoben werden, inklusive der ansonsten nur zweijährig gemessenen Indikatoren (z.B. Checkliste Inklusion). Der Messaufwand ist daher etwas höher. Werkstätten, die die Beschäftigtenbefragung nutzen, sollten diese in der Messphase ebenfalls durchführen, mindestens jedoch in jeder zweiten Messphase, also alle vier Jahre.

Was passiert in der Entwicklungsphase?

In dem Jahr ohne Messung begleitet das ITA den Weiterentwicklungsprozess und unterstützt zum Beispiel durch eine profunde Ergebnisanalyse, die Moderation von Workshops und regelmäßige Reviews des Fortgangs. Durch diese externe Begleitung gelingt das kontinuierliche Umsetzen zumeist besser und geht im vielfältigen Tagesgeschäft nicht mehr unter. Der Umfang der Prozessbegleitung orientiert sich dabei am Kostenrahmen der jeweiligen Werkstatt für das WfbM-Benchmarking. Kleinere WfbM erhalten eine schlankere Begleitung, größere werden häufiger und teils vor Ort beraten. Auf diese Weise bleiben die vertraglich vereinbarten Kosten unverändert. Natürlich kann in individueller Absprache aber auch eine andere Vorgehensweise gewählt werden.

Wie sieht die Prozessbegleitung konkret aus?

Selbstverständlich wird die Prozessbegleitung des ITA an die Voraussetzungen und Bedarfe der einzelnen Werkstatt angepasst. Die folgende Aufstellung erläutert die grundlegenden Komponenten, die dabei, ggfs. modifiziert, zum Einsatz kommen. Als kleinere und mittlere WfbM gelten Werkstätten mit bis zu 200 Fachkräften und/oder bis zu 1.000 Beschäftigten, alle Werkstätten darüber gelten als größere WfbM.

Noch Fragen?

Wenn Sie grundsätzlich Interesse am Alternierenden Modell haben, melden Sie sich einfach bei uns! Wir besprechen dann die möglichen Ablaufvarianten und finden die beste Lösung für Ihre Werkstatt!