33. Online­tref­fen des Netz­werks Teil­ha­be­qua­li­tät

»Netz­werk Teil­ha­be­qua­li­tät — Metho­dik« Qua­li­tät bewer­ten für Men­schen mit beson­de­rem För­der­be­darf


Foto von Marcus Aurelius: https://www.pexels.com/de-de/foto/person-frau-buro-gesichtslos-4064339/

Foto von Mar­cus Aure­li­us: https://​www​.pexels​.com/​d​e​-​d​e​/​f​o​t​o​/​p​e​r​s​o​n​-​f​r​a​u​-​b​u​r​o​-​g​e​s​i​c​h​t​s​l​o​s​-​4​0​6​4​3​39/

Für Men­schen mit erheb­li­chen oder mehr­fa­chen Behin­de­run­gen gibt es je nach Bun­des­land unter­schied­li­che Rege­lun­gen für die Tätig­keit in WfbM. Es gibt unter­schied­li­che Defi­ni­tio­nen für erhöh­te För­der­be­dar­fe und ver­schie­de­ne Zugangs­be­stim­mun­gen in den Werk­stät­ten. In Nord­rhein-West­fa­len kön­nen auch Men­schen mit erhöh­tem För­der­be­darf in Werk­stät­ten arbei­ten, wofür es in der Regel einen spe­zi­el­len Arbeits­be­reich mit beson­de­rem För­der­an­ge­bot gibt. In ande­ren Bun­des­län­dern bie­ten eher Tages­för­der­stät­ten die geeig­ne­te För­de­rung.

Im WfbM-Bench­mar­king soll die Qua­li­tät der Teil­ha­be am Arbeits­le­ben für alle Werk­statt­be­schäf­tig­ten adäquat beur­teilt und schritt­wei­se gestei­gert wer­den. Daher gibt es in der Aus­wer­tung immer auch sepa­ra­te Teil­ergeb­nis­se für die spe­zi­el­len För­der­be­rei­che — so sind die Ergeb­nis­se der WfbM in Nord­rhein-West­fa­len eher mit den denen aus ande­ren Bun­des­län­dern ver­gleich­bar.

Als Wei­ter­ent­wick­lung des WfbM-Bench­mar­kings sol­len nun Qua­li­täts-Kenn­zah­len für die­se Per­so­nen­grup­pe ange­passt bzw. ganz neue Kenn­zah­len ent­wi­ckelt wer­den, die für die­se Per­so­nen geeig­ne­ter sind. Hier­für möch­ten wir im NTQ dis­ku­tie­ren:

  • Wie lässt sich die Per­so­nen­grup­pe in den ver­schie­de­nen Bun­des­län­dern klar abgren­zen und defi­nie­ren?
  • Was bedeu­tet "Gute Qua­li­tät der Teil­ha­be" für die­se Per­so­nen­grup­pe?
  • Wie kön­nen bestehen­de Kenn­zah­len des WfbM-Bench­mar­kings bspw. in ihren Defi­ni­tio­nen ange­passt wer­den, um für die­se Per­so­nen­grup­pe pass­ge­nau­er zu sein?
  • Wel­che neu­en Indi­ka­to­ren kön­nen Qua­li­tät bes­ser abbil­den?

Wir freu­en uns, mit Ihnen zu dis­ku­tie­ren! Im ers­ten Schritt ist das Ziel, das bestehen­de WfbM-Bench­mar­king für die­se Per­so­nen­grup­pe bes­ser anzu­pas­sen. Im zwei­ten Schritt könn­te eine Metho­dik zur Qua­li­täts­mes­sung auch in Tages­för­der­stät­ten (die bis­her nicht am WfbM-Bench­mar­king betei­ligt sind) ent­ste­hen.

Für Fra­gen mel­den Sie sich ger­ne unter: benchmarking@​ita-​kl.​de