18. Onlinetreffen des Netzwerks Teilhabequalität

»Netzwerk Teilhabequalität – Praxis«: Die WfbM-Benchmarking-Beschäftigtenbefragung – Praxisaustausch

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Im Rahmen des WfbM-Benchmarkings werden regelmäßig Befragungen der Beschäftigten durchgeführt, um die Teilhabequalität durch die Leistungsempfänger, d.h. die Kunden im Teilhabeprozess beurteilen zu lassen. Auch Werkstätten, die nicht am WfbM-Benchmarking teilnehmen, nutzen in der Regel (oder sollten dies zumindest tun) Umfragen unter den Beschäftigten.

In der Corona-Zeit waren Befragungen schwieriger umsetzbar. Zudem bot sich diese Ausnahmezeit nicht wirklich an, um auf Themen der Teilhabequalität zu schauen und an deren Verbesserung zu arbeiten. Es ging eher um Aufrechterhaltung im Krisenmodus. Folgerichtig wurden die meisten turnusmäßig geplanten Benchmarking-Befragungen in 2020 und 2021 verschoben.

Dieses Jahr planen eine ganze Reihe von Werkstätten, wieder eine Befragung durchzuführen. Zwar ist Corona noch immer ein großes Thema. Aber mittlerweile sind die Werkstätten so gut organisiert, dass sie eine Befragung ermöglichen können. Außerdem ist es für Audits und das eigene Qualitätsverständnis ungünstig, wenn zu viele Jahre ohne Befragung verstreichen.

Der Austausch im NTQ-Rahmen sollte bei der praktischen Organisation unterstützen. Folgende Fragen konnten dabei diskutiert werden:

  • Lieber interne oder externe Interviewer einsetzen? Was bringt welche Vor- und Nachteile?
  • Lieber die Excelvariante oder die Onlinebefragung nutzen?
  • Für wen ist die Kurzversion mit Bildern und Smileys sinnvoll?
  • Wie schafft man eine hohe Beteiligung?
  • Wann ist eine gute Zeit für die Befragung und wieviel Planungsvorlauf braucht es?
  • Wie kommt man zu möglichen eigenen Erweiterungsfragen?
  • Für Niedersachen (dort gibt es einige WfbM, die nicht die Benchmarking-Befragung nutzen): Ist eine Befragung mit Benchmark ein Mehrwert?

Wir freuen wir uns, das sowohl weniger Erfahrene mit ihren Fragen und Überlegungen als auch Erfahrenere mit ihren Antworten dabei waren. Auch nicht am Benchmarking Teilnehmende waren dabei und herzlich willkommen. Die methodischen Aspekte, wie sich eine Befragung gut umsetzen lässt, sind auch ohne Teilnahme am WfbM-Benchmarking von Nutzen.

Einige der Praxistipps, die besprochen wurden, sind hier nachlesbar: https://wintermute.ita-kl.de/nextcloud/index.php/s/FjedcfXXzqQ5dbi

Für Fragen melden Sie sich gerne unter: benchmarking@ita-kl.de